Letztes Jahr im Sommer. Maria rief mich an, total verzweifelt. Sie steht kurz davor, ihren Sohn ins Internat zu geben, weil er die Familie zu sprengen droht. Wutanfälle, Streit und Stress. Maria weint am Telefon. Es geht nicht mehr. Ständig Streit mit ihrem Mann – wegen Max. Sie hat schon ihre Arbeitsstunden im Büro reduziert, weil es anders nicht zu schaffen ist. Auch die kleine Schwester wird zunehmend aggressiv.
Dabei möchte sie doch einfach nur, dass es ihren Kindern gut geht. Sie alle Chancen auf ein selbständiges, erfolgreiches Leben haben. Dass Max einmal selbst entscheiden kann, was er machen möchte. Und sich gerne an seine Kindheit, die Schule und die Familienzeit zurückerinnert.
Siehe auch: So motivierst du dein Kind zum Lernen: 10 Strategien gegen Null Bock und Langeweile
Solche und ähnliche Szenen spielen sich in vielen Familien wegen der Schule ab. Eltern sind verzweifelt und wissen nicht mehr, was sie tun sollen. Als ich ihr meinen Ansatz erkläre, ist Maria sofort überzeugt.
Schritt 1: Dein Kind braucht Selbstvertrauen
Egal, ob es glaubt, dass es die Klassenarbeit schaffen wird oder ob es glaubt, dass es das nicht schafft – es wird so kommen. Und deswegen ist die wichtigste Voraussetzung für bessere Noten der Glaube an sich selbst.
Kennt es seine Stärken? Feiert es seine Erfolge? Weiß es um all das, was es zu einem einzigartigen Kind mit individuellen Talenten macht?
Schritt 2: Verstehen, wie Lernen im Gehirn funktioniert
Du willst, dass dein Kind nicht den ganzen Tag lernt und trotzdem bessere Noten schreibt. Schule soll weniger Raum einnehmen. Daher ist es clever, ein paar Strategien zu kennen, die das Lernen einfacher macht. 15 Minuten lernen, 5 Minuten Pause. Und dann noch zweimal in diesem Rhythmus. Das ist eine Strategie, die dem Gehirn hilft, in kurzen Konzentrationsphasen voll aktiv zu sein. Die ganz kurzen Lernpausen sorgen dafür, dass die Konzentration nicht jedes Mal wieder neu aufgebaut werden muss. Und so funktioniert konzentriertes Lernen in Rekordzeit.
Schritt 3: Individuelle Lernstrategien für jeden persönlichen Lerntyp
Jedes Kind sieht anders aus und jedes Kind tickt auch anders. Was für den einen funktioniert, klappt bei der nächsten überhaupt nicht. Deswegen ist es wichtig, den Lerntypen deines Kindes zu kennen. Wenn es schwer wird, die Motivation gering und die Zeit knapp ist, kannst du ihm so helfen, möglichst schnell und einfach zu lernen.
Schritt 4: Gehirngerecht lernen
Jedes Fach ist ebenfalls anders. Kann man Vokabeln vielleicht auf dem Trampolin lernen, braucht es in Mathe andere Ideen. Nebenfächer müssen vor allem auswendig gelernt werden, auch das funktioniert anders als bei den Hauptfächern. Gehirngerecht lernen heißt also, den Lerntypen und das Schulfach berücksichtigen und die richtige Strategie dafür zu finden.
Diese Taktiken sind spielentscheidend: Sie bringen deinem Kind den entscheidenden Vorteil und den Spaß ins Lernen zurück. Weil es individuell angeschaut wird. Weil es genau die Ideen bekommt, die zu ihm passen.
Und schon hat der Stress ein Ende. Denn wenn dein Kind zuhause so lernt, wie es zu ihm passt, hat es in der Schule mehr Energie frei zum Zuhören und Aufpassen und bringt bessere Noten.
Siehe auch: Wie lernt man eigentlich gehirngerecht?
Schritt 5: Lernen mit System
Warum wird gestritten? Weil dein Kind selbst entscheiden will, wie sein Tag abläuft und nicht alles durchgetaktet ist. Setzt daher einmal einen Wochenplan auf, den er oder sie bestimmt. Und sich deswegen auch daran hält. Er enthält Lern- und Hausaufgabenzeiten, Hobbys und Sport. Und glaube mir, es funktioniert. Dein Kind muss nur den Sinn dahinter verstehen.
Höre dir gerne die Podcastfolge an: Jedes Hobby, jede Stärke bringt mehr Spaß ins Lernen
Schritt 6: Prüfungsvorbereitung auf den Punkt
Bessere Noten in Klassenarbeiten zu bekommen ist nicht schwer. Das Schwierigste daran ist, am Tag vorher noch alles anzuschauen und in den Kopf rein zu bekommen, was man schon die ganze Zeit vor sich hergeschoben und nicht gemacht hat. Merkt dein Kind, dass es mit Minimum Aufwand und Planung maximalen Erfolg rausholt, hast du es im Boot. Und Prüfungsstress gehört der Vergangenheit an.
Schritt 7: Emotionen raus aus dem Lernen
Die Beziehung zwischen dir als Mutter und deinem Kind ist hochemotional. Ihr braucht gar nicht hinhören, was der andere sagt und schon geht der Streit los. Häufig lässt sich das bei Schulschwierigkeiten nicht vermeiden. Und dir zerreißt es das Herz, weil du doch nur helfen willst. Weil du ihm oder ihr eine weite Enttäuschung, eine weitere Niederlage ersparen willst.
Dann nützen auch die besten Strategien nichts. Weil du dein Kind gar nicht erreichst. Dein Kind ist im Panikmodus unterwegs und du brauchst Strategien, um es da wieder herauszuholen.
Bessere Noten mit ganzheitlichem System
Diese 7 Schritte bilden meinen ganzheitlichen Ansatz zum Thema Lernen und Schule, das SmartKids Coaching. Mit diesem System funktioniert Lernen. Für jedes Kind. SchülerInnen schreiben bessere Noten und lernen gleichzeitig weniger.
Wenn du SmartKids Coaching cool findest, habe ich eine gute Nachricht. Du kannst das alles lernen. Du kannst erfahren wie es ist, wenn dein Kind glücklich ist und ihr keinen Stress mehr zusammen habt. Als SmartKidsCoach kannst du dieses Wissen für dein Kind und andere Kinder einsetzen und dafür sorgen, dass sie sich zu glücklichen und selbstbewussten Persönlichkeiten entwickeln. Für einen guten Start in ein erfolgreiches Leben.